Modellierung der Informationsverarbeitung in Zellen

Im Vergleich zu vom Menschen geschaffenen technischen Regelkreisen weisen biologische Regelkreise eine bemerkenswerte Fehlertoleranz über einen weiten Bereich von Umweltfaktoren sowie gegenüber der Variabilität auf der Ebene der systemkodierenden Gene auf. Eines der auffälligsten Merkmale biologischer Regelkreise ist ein hohes Maß an Redundanz. Es ist jedoch noch unklar, wie solche Merkmale speziell zu der weitreichenden Fehlertoleranz von biologischen Regelkreisen beitragen könnten. In diesem Projekt soll untersucht werden, ob diese Fehlertoleranz biologischer Regelkreise auf Konstruktionsprinzipien beruht, die sich von denen technischer Regelkreise unterscheiden. Insbesondere wird untersucht, inwieweit und welche Art von Redundanz zu der großen Bandbreite an genetischer und umweltbedingter Variabilität beiträgt, mit der biologische Regelkreise umgehen können.

Abgeschlossenes Projekt