NEED – Neue Daten für die Energiewende

Mit der NEED-Plattform werden die Prozesse eines Datenökosystems beschleunigt. Automatisiert werden heterogene energiebezogene Datenquellen zusammengeführt und mittels Ontologien konsistent über die verschiedenen Sektoren sowie zeitliche und räumliche Ebenen verknüpft. In diesem Zusammenhang sollen bestehenden Datenplattformen nicht ersetzt, sondern vielmehr als Quelle in das O¨kosystem integriert werden. Neben konventionellen Datenquellen der verschiedenen Planungsebenen sollen dabei auch Möglichkeiten erforscht werden, um Lücken mit synthetischen Daten zu schließen. Die NEED-Plattform ist ein robustes, pflegeleichtes und flexibles Werkzeug zur Planung von Energiemaßnahmen auf verschiedenen räumlichen Ebenen, ohne das Gesamtbild aus dem Blick zu verlieren. Werkzeuge und Modelle der Partner sollen über semantische Anfragen auf die erforderlichen Daten zugreifen, um die jeweiligen (Planungs-)Aufgaben durchzuführen. Der NEED Ansatz für eine transparente Bereitstellung aktueller Daten wird an Anwendungsbeispielen evaluiert. Ziel des Teilvorhabens 'Semantische Metadaten und Ontologieverknüpfung' des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) ist es, die Datensätze und zugehörigen Schnittstellen der Partner mittels semantischer Metadaten zu beschreiben, und diese Schnittstellen einerseits zum Zugriff auf diese Daten, andererseits auch zur Beschreibung von Beziehungen zwischen Daten darzustellen. Mit Hilfe einer Artikulationsontologie, welche die Relationen zwischen Begriffen/Konzepten der einzelnen Ontologien herstellt, werden unter Verwendung der Taxonomie explizite und implizite Beziehungen zwischen Daten nutzbar gemacht. Es werden neue Werkzeuge zur Verwaltung (Erstellen, Pflege, Darstellung als FAIR Digital Objects) semantischer Metadaten erstellt bzw. vorhandene Werkzeuge nach den Anforderungen des Projektes erweitert.