DIMAP

  • Ansprechperson:

    Dr. Steffen G. Scholz 

  • Projektgruppe:

    PIA

  • Förderung:

    EU – H2020

  • Projektbeteiligte:

    PROFACTOR, Stratasys, KIT, BOREALIS, TIGER, FESTO, PHILIPS, JKU, SOREQ, CIRP, PV NanoCell, TECNAN 

  • Starttermin:

     01.10.2015

  • Endtermin:

     30.09.2018

Programm: Horizon 2020 Programme for research and innovation under grant agreement no 685937 

Abgeschlossenes Projekt

 

Logo DIMAP 

 

 

 

 

 

Beschreibung:

Im Fokus des EU-Projekts DIMAP (Digital Materials for 3D Printing) steht die Entwicklung neuartiger Tinten-Materialien für 3D Multi-Material-Druckverfahren im Kontext der PolyJet-Technologie. Über Veränderungen grundlegender Materialeigenschaften, z.B. durch nanomodifizierte Tinten, soll der aktuelle Wissenstand im Bereich der Additiven Fertigung um wesentliche Schritte nach vorne gebracht werden. Dies erweitert nicht nur die Palette der derzeit verfügbaren Materialien für die Additive Fertigung sondern ermöglicht auch den Einbau neuer Funktionalitäten, wie elektrische oder thermische Leitfähigkeit, in die gewünschten Endprodukte. Solche Anwendungen der PolyJet-Technologie werden zukünftig nicht mehr nur auf die Entwicklung von Prototypen beschränkt sein, sondern können direkt in die Produktionsprozesse eingebunden werden.
DIMAP beschäftigt sich mit zwei ausgewählten Anwendungsfeldern: der Herstellung von Roboter-Armen und –Gelenken sowie maßgeschneiderten Leuchtsystemen von der Generierung der Leuchtmittel bis hin zum fertigen Lampen-Design. In diesem Zusammenhang soll die bestehende PolyJet Technologie für den Umgang mit diesen neuen Materialklassen weiterentwickelt und verbessert werden.
Zu den konkreten DIMAP-Projektzielen gehören die Herstellung von Gelenken und Leuchtsystemen mittels additiver Fertigung, die Entwicklung und Untersuchung keramisch verstärkter und elektrisch leitfähiger Materialien sowie Leichtbau- und Hochfest-Polymerwerkstoffen und der Bau neuartiger Multi-Material-3D-Drucker, was insgesamt durch ein Safe-by-Design Sicherheitskonzept komplettiert wird. Neben der Entwicklung neuer Materialien und Drucker stehen auch sicherheitsrelevante Punkte zur Arbeitsplatzsicherheit, Risikobewertung, Zusammenarbeit mit dem Europäischen NanoSafety Cluster sowie einer Lebenszyklusanalyse im Fokus der Projektarbeiten.