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NanoFabNet – International Hub for Sustainable industrial-scale Nanofabrication

  • Ansprechperson:

    Dr. Steffen G. Scholz

    Dr. Clarissa Marquardt

  • Projektgruppe:

    PIA

  • Förderung:

    EU H2020, Förderkennzeichen 886171

  • Projektbeteiligte:

    AcumenIST, Institut Catholique d’Art et Metiers (ICAM)
    BioNanoNet (BNN), Laboratoire National de Métrologie et d’Essais (LNE), Central European Institute of Technology (CEITEC), Steinbeis 2i GmbH (S2i), Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), NANONET - Foundation of Nanoscience and Nanotechnology Support, Centre for Organic Electronics (COPT) University of Cologne, Materia Nova, Institute for Microelectronics and Microsystems (IMM) of the Italian National Research Council (CNR), NTNU NanoLab, Virginia Tech Applied Research Corporation (VT-ARC), Georgia Institute of Technology

  • Starttermin:

    01.03.2020

  • Endtermin:

    28.02.2022


Nanotechnologie ist Materialwissenschaft auf molekularer oder atomarer Ebene, die als Schlüsseltechnologie großes Potenzial für die Bewältigung einiger gesellschaftlicher Herausforderungen in einer Vielzahl von Sektoren in Europa birgt. Hochinnovative Unternehmen nutzen Nanotechnologie bereits, um neue Konsumgüter zu schaffen, die Medizin zu revolutionieren oder die Produktivität der Landwirtschaft zu steigern. Jedoch wirft die Verwendung von Nanomaterialien auch Sicherheits- und Nachhaltigkeitsbedenken auf, die in einem europaweiten regulatorischen Kontext zu klären sind.

Diesen Fragen widmet sich das H2020-gefördertes europäische Projekt NanoFabNet. Es ist geplant, einen starken internationalen Hub – den NanoFabNet HUB – für nachhaltige Nanofabrikation aufzubauen. Das zukünftige Netzwerk dient nicht nur dem Nanotechnologie-Ökosystem der EU, sondern auch globalen Partnern aus Industrie und Politik. Ziel ist es, Aktivitäten zu bündeln, geopolitische Barrieren zu überwinden und so die Zusammenarbeit zu verbessern.

Die geplante virtuelle Online-Plattform soll eine zentrale Anlaufstelle mit Datenbank für alle Fragen und Anliegen rund um eine nachhaltige Nanofabrikation und deren erfolgreiche Eingliederung in die komplexen, groß angelegten, hochwertigen Industrien bieten. Auch staatliche und wissenschaftliche Labore mit Großunternehmen und KMU sind beteiligt.

Ein besonderes Anliegen ist die Verknüpfung von Nanofabrikations- und Nachhaltigkeitsressourcen und deren besserer Zugänglichkeit für eine breite Community. Die Dienste und Angebote von NanoFabNet werden Qualifizierungsmaßnahmen und Beratungsdienste umfassen und Zugang zu den im Projekt erstellten Richtlinien für die Standardisierung und Harmonisierung in den Bereichen der Nanofabrikation und einen Fahrplan für eine nachhaltige Nanofabrikation bieten. Unterstützt wird das Projektteam von einem Exekutivbeirat (EAB), der aus Mitgliedern aus Israel, Japan, der Schweiz, den Niederlanden, Portugal und den USA besteht.
 

Rolle des NanoFabNet-Teams am Institut für Automation und angewandte Informatik (IAI) des KIT:

  • Leitung Arbeitspaket 1 „Landscape Mapping of Nanofabrication & Technology Sustainability”
    • Mapping und Profiling relevanter Akteure und Infrastruktur-Einrichtungen aus den Bereichen Nanofabrikation und Technologie-Nachhaltigkeit
    • Erstellen der NanoFabNet-Datenbank
  • Einbringen von Expertenwissen aus den Bereichen Nanosicherheit, Lebenszyklusanalysen und Safe-By-Design-Ansätze bei der Verwendung von Nanomaterialien im 3D-Druck
  • Verknüpfung von KIT-Projekten, Netzwerken und Aktivitäten (inkl. KNMF) mit dem NanoFabNet Hub