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Forschung
Forschungsbereich: Energie
Helmholtz-Programm (PoF IV): Energiesystemdesign (ESD)
Topic 2: Digitalisierung und Systemtechnologie
Subtopic 2.1: Digitalisierung und Systemtechnik für Flexibilitätslösungen
Die Arbeitsgruppe „Resiliente und sichere Automation (RSA)“ befasst sich mit der Cybersicherheit von verteilten Automationssystemen mit Fokus auf zukünftigen Energiesystemen mit einem hohen Digitalisierungsgrad. Die Digitalisierung von kritischen Infrastrukturen ist notwendig und ist Wegbereiter für eine effiziente Nutzung der Infrastruktur, jedoch folgt aus der Vernetzung von Automationstechnologien zur Steuerung, Kopplung und Wartung eine Zunahme der Angriffsfläche für Cyberangriffe. Mit der Forschungsplattform Energy Lab und insbesondere dem Security Lab Energy (SecLabE) forscht die Gruppe an der realitätsnahen Emulation von Angriffsketten von Advanced Persistent Threats (APT) sowie an der frühzeitigen Erkennung und Unterbindung von Angriffen. Dabei wird das kombinierte Gesamtsystem aus Informations- und Kommunikationstechnologie und Betriebstechnologie (Operational Technology) betrachtet. Für die Forschung und Systemmodellierung wendet die Gruppe neben klassischen Verfahren auch Methoden aus Machine Learning und Künstlicher Intelligenz an. Die Gruppe bündelt Kompetenz im Ausführen von Angriffen auf cyberphysikalische Systeme und entwickelt eine eigene Cyberrange mit einem Controller-Hardware-in-the-loop-Aufbau zum Einbinden von Energienetzkomponenten. Die wesentliche Rahmenbedingung für die Entwicklung von Verteidigungssystemen ist die praxistaugliche Umsetzbarkeit, insbesondere in Bestandssystemen, und Realitätsnähe. Langfristiges Ziel ist es, Cyberangriffe Ende-zu-Ende, also von der initialen Kompromittierung im IT-Bereich bis zur physischen Auswirkung im OT-Bereich, emulieren und untersuchen zu können.
Hinweis: Bisher war die Bezeichnung „Energy Lab 2.0“ geläufig, ab 2024 lautet die aktuelle Bezeichnung „Energy Lab“.
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